Bildnummer 32 des aktuellen Abschnitts von Industrie-Stil in der Innenarchitektur von Cosentino Deutschland

Industrie-Stil in der Innenarchitektur

Der Industrie-Stil entstand im Amerika der 50er Jahre, als zahlreiche Künstler – Fotografen, Maler, Bildhauer und andere Kreative – aus den Zentren der Großstädte in die Außenbezirke umzogen. Auf der Suche nach Licht und Raum wandelten sie dort alte Fabrikgebäude in Wohnungen um, wobei sie eine inspirierende, offene Umgebung schufen und ihrer Kreativität freien Lauf ließen.

In diesen offenen, durchgehenden Räumen fanden sie für ihre Arbeit und ihre Lebensweise das ideale Ambiente. Später breitete sich der Trend auf London und andere europäische Städte wie Paris und Prag aus und wurde weltweit populär.

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Der Industrie-Stil erfindet sich immer wieder neu, bleibt seinen Ursprüngen jedoch treu

Große Fenster, Stützen, sichtbare Balken, Leitungen und Wasserrohre sowie großzügige, weite Räume mit hohen Decken und wenigen Trennwänden – auch heute, fast 70 Jahre nachdem der Trend erstmals auftrat, ist ein Loft im Industrie-Stil nach wie vor beliebt. Luxuriöse Schlichtheit gilt dabei als goldene Regel.

Die schnörkellosen Räume offenbaren die Materialien und den rohen Baustil längst vergangener Zeiten, während sie sich zugleich an die Bedürfnisse und technologischen Möglichkeiten des modernen Lebens anpassen. Das Ergebnis: eine bequeme, warme, freundliche Umgebung, in der zentrale Retro-Elemente beibehalten werden.

Indsutrial Look

Ein schlichter, authentischer Architekturstil

Seit jeher strahlen die Räume auf unprätentiöse Weise schlichte Eleganz aus. Die Originalmaterialien und Einbauten betonen die ästhetische und dekorative Präsenz von Ziegel- und Zementwänden. Zugleich treten die Eisenelemente und Holzbalken der hohen Decken zutage, während elektrische Leitungen, Belüftungskanäle und sogar Rohre und Sanitärarbeiten ebenfalls offen sichtbar sind. Keine Geheimnisse, alles wird gezeigt!

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Bei Böden und Wänden kommt vor allem Mikrozement zum Einsatz, mit dem man eine äußerst praktische Oberfläche, die sich leicht reinigen und pflegen lässt, erhält. Zement-Imitate sind als Materialien besonders „in“, darunter Orix von Dekton by Cosentino, dessen Aussehen von archaischem grauem Zement Räumen den für die Industrie-Ästhetik so typischen, an verfallene Häuser erinnernden Bohème-Look verleiht. Schnörkellose Materialien feiern im Heimbereich ihr Comeback.

Dekoration für Räume mit Charakter

 Man muss nicht unbedingt in einem riesigen Loft wohnen, denn dank der technischen Möglichkeiten von Inneneinrichtung und architektonischen Materialien können wir den Industrie-Look in jedem Haus neu kreieren. Hierzu wählt man einfach Objekte von substanziellem, auffälligem Aussehen, besonders unbehandelte Gegenstände aus Holz, Metall wie auch Leder. Bei Regalen liegt man mit Metall immer richtig, denn es gibt ihnen eine Struktur, die an alte Büros erinnert und auch heutzutage noch in Lagerhäusern und Speichern anzutreffen ist.

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Besonders wichtig bei der Auswahl von Möbeln im Industrie-Stil ist das Upcycling, wobei alte Gegenstände wie Holzpaletten, Tische und Bänke beim Recycling einer neuen Verwendung zugeführt werden. Umfunktionierte Kabelrollen dienen als Tischstütze und alte Maschinenteile eines Aufzugs werden an der Wand zur Skulptur. Durch diese Elemente wird dem Raum ein starker persönlicher Touch gegeben.

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Materialien und Texturen beschwören das Industriezeitalter herauf

Wie bereits erwähnt, können unsere Wände als Arbeitsfläche dienen; durch das Spiel mit ihrer Textur werden sie zum prägenden Element des Wohnraums. So sind beispielsweise Wände aus nacktem Backstein, Zement und Beton geradezu Kult-Merkmale des Industrie-Stils. Wände können gänzlich unverputzt bleiben oder alternativ mit einer Industriefarbe bestrichen werden, um älter zu wirken. Eine weitere Möglichkeit wäre Tapete oder Vinyl. Es gibt sogar innovative Verkleidungen, beispielsweise die Industrial Series Collection von Dekton by Cosentino, die Oberflächen ein rostiges Aussehen verleiht. Dieser dekorative Stil wird von neutralen Farbtönen bestimmt, die beispielsweise durch die Farbe Soke, die für eine Imitation klassischer Zementböden ideal ist, erreicht werden, oder durch Trilium, deren Textur Vulkangestein mit attraktiven Schwarz-Grau-Effekten nachahmt und zu einem eindrucksvollen Ergebnis führt.

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Der Industrie-Look ist zurück und wird uns noch eine ganze Weile erhalten bleiben. Sind Sie bereit für diesen urbanen Stil, bei dem Funktionalität an erster Stelle steht?

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