Case Study
Die ästhetische Verwandlung einer Fassade dank der Leichtigkeit von Dekton
T&P Tucher & Partner Beratende Ingenieure Projektmanagement GmbH & Co.
Ort
München (Deutschland)
Designer
AMP Ingenieurgesellschaft mbH
Produkt
DKTN
Aplication
Hinterlüftete Fassaden
Menge
2,500 m2
Architektur/Design
T&P Tucher & Partner Beratende Ingenieure Projektmanagement GmbH & Co.
Bauunternehmer
Dwuzet Fassadentechnik GmbH
Farbe
Bromo, Danae
Stärke
12 mm
Fertigstellung
2023
Das von Katrin Hootz und Marco Goetz entworfene und 2002 fertig gestellte Gebäude in der pulsierenden Stadt München hat eine große ästhetische Veränderung erfahren. Während die Hauptfassade aus Naturstein bestand, war der Rest des Gebäudes – einschließlich des großen Atriums und der rückwärtigen Fassaden – eine Kombination aus Naturstein und Glasplatten. Im Laufe der Zeit verschlechterte sich die Fassade jedoch erheblich, und es traten Spannungsrisse und Absplitterungen in den Stein- und Glasplatten auf.
Mit der Ankunft eines neuen Eigentümers im Jahr 2017 begann für das Gebäude eine neue Ära. Es wurde beschlossen, die beschädigten Teile der Fassade zu renovieren, was die logistische Herausforderung mit sich brachte, in einem belebten Gebiet zu arbeiten und die Beeinträchtigung der Bewohner und Nachbarn so gering wie möglich zu halten.
Ursprünglich sollte die gesamte Fassade mit Naturstein verkleidet werden, aber laut Michael Heider, Bauleiter von Tucher & Partner Ingenieure, „hätten 35–45 mm starke Platten mit einem Gewicht von ca. 140 kg/m2 eine Umgestaltung der Fassade erfordert.“ Außerdem, so Andre Mertens, Fassadenplaner bei der AMP Ingenieurgesellschaft mbH, „hätten die Steinplatten Tausende von Ankern benötigt, um am Gebäude befestigt zu werden. Allein die Bohrungen hätten monatelang eine unerträgliche Lärmbelästigung für Anwohner und Nachbarn verursacht.“ Aus all diesen Gründen entschieden sie sich für Dekton, den ultrakompakten Stein von Cosentino.
Dekton bringt Leichtigkeit und Präzision in diesen Stadtumbau
Dekton zeichnet sich durch seine Vielseitigkeit und sein geringes Gewicht aus. „Mit einem Gewicht von nur 32 kg/m2 hat der ultrakompakte Stein eine ähnliche Belastungsklasse wie Glasplatten“, so Heider. Dies ermöglichte eine Renovierung, für die keine neuen Baugenehmigungen erforderlich waren. Die Wahl fiel auf die Farben Dekton Bromo und Dekton Danae, die sich harmonisch in den vorhandenen Naturstein einfügen und ein einheitliches ästhetisches Finish ergeben.
Die Entscheidung für Dekton bot eine Reihe von bedeutenden Vorteilen. Nach Angaben von Karuam Karim von Dwuzet Fassadentechnik: „Die Dekton-Platten wurden auf Maß geschnitten, mit bearbeiteten Kanten und hinterschnittenen Löchern geliefert. Vor Ort mussten wir nur noch die Anker einsetzen, die Klammern anbringen und dann die Platten wie Bilderrahmen an der Unterkonstruktion befestigen.“ Diese effiziente Methode erleichterte nicht nur die Logistik, sondern ermöglichte auch die exakte Platzierung der Platten entsprechend der geplanten Fugenanordnung.
Die Einhaltung von Zeitfenstern und die Minimierung des Lärms waren ebenfalls entscheidend. „Wir haben unvermeidbare Bohrungen in Zeitfenstern zusammengefasst, um die Auswirkungen auf geplante und mit den Bewohnern und Nachbarn abgestimmte Weise zu minimieren“, sagt Mertens.
Der beste Partner zur Bewältigung schwieriger technischer Herausforderungen
Das Projekt war mit mehreren technischen Herausforderungen verbunden, wie z. B. Toleranzabweichungen im Bereich der Fenster. Laut Heider: „Der Bereich um die Fenster herum wies Toleranzabweichungen von 6–12 mm auf, die wir bei der Befestigung der neuen Verkleidungsplatten berücksichtigen mussten.“ Trotzdem konnte das Team dank der Präzision der Dekton-Platten eine sehr saubere Anordnung der Fugen erreichen.
Ein Schlüsselfaktor für den Erfolg des Projekts war das Engagement von Sebastian Bremm, Architekt & Design Account Manager von Cosentino. Heider-Highlights: „Noch bevor der Auftrag an den Fassadenbauer vergeben wurde, hat Cosentino die Dekton-Platten vorgefertigt und nach den Fassadenplatten zugeschnitten, so dass sie rechtzeitig geliefert werden konnten.“